24.04.2022 Johanniszentrum Witten
Finanziell unterstützt im Rahmen des Programms „KOMM-AN NRW“.
Schon am ersten Tag des russischen Krieges gegen die Ukraine begannen die Mitglieder*innen unseres Vereines Natalia Zeitz und Andrej Krause den Ukrainern bei ihrem Fluch nach Deutschland zu helfen. Bald ist die Anzahl der Familien, um die sie sich immer wieder kümmerten, auf 36 gestiegen. Sie halfen ihnen bei der Wohnungssuche, Anmeldung, der Einschulung ihrer Kinder, bei Reparaturen in der Wohnung sowie Beschaffung der Einrichtung so wie vielem Anderen mehr.
Die Möglichkeit, einander kennenzulernen und eine Gemeinschaft aufzubauen, käme allen geflüchteten Menschen zugute. Mit diesen Überlegungen wandte sich Natalia Zeitz an die Gemeinde der Georgskirche in Witten und ihren Leiter Sigurd Hebensreit. Am 24. April haben wir mit Hilfe dieser Gemeinde und des vor kurzem gegründeten Wittener Vereins „WOLJA e.V.“ ein Osterfest organisiert, bei dem ca. 100 Ukrainer*innen und ca. 50 Deutsche aus den annehmenden Familien teilgenommen haben. Seit dieser Zeit ist „WOLJA“ unser ständiger Partner bei Initiativen, die wir in Witten realisieren.
Diese Begegnung gab uns die Möglichkeit, uns im Namen aller nach Witten geflüchteten? Ukrainer und Ukrainerinnen bei den anwesenden deutschen Helfern und den aufnehmenden Familien zu bedanken. Das Programm schloss auch die Vorstellung der beteiligten Organisationen, ein kurzes Gespräch über die Ukraine, einen musikalischen Beitrag von Etel Enenberg, Aktionen für Kinder und ein gemeinsames Essen.
Dieses Essen haben zum großen Teil Ukrainerinnen selbst vorbereitet. Für viele war diese Zeit, die sie gemeinsam verbrachten, die glücklichste seit dem Kriegsbeginn.
Der Bericht über die Veranstaltung wurde in der Zeitung „Wittener Allgemeine“ veröffentlicht.
WAZ “Orthodoxe Ostern: Ukrainer und Wittener feiern gemeinsam”